Wer holt sich die erste zweistellige ZH-Nummer?

Nächsten Donnerstag geht es um 7 Uhr in der Früh los: Kennzeichen-Fans können für «ZH 50», die aktuell tiefste Nummer auf der Auktionsplattform des Kantons Zürich, bieten. «Es ist das erste zweistellige Nummernschild im Kanton, das unter den Hammer kommt», verrät der Mediensprecher des Zürcher Strassenverkehrsamts Severin Toberer gegenüber 20 Minuten.

Das hat seinen Preis. Wer das Kennzeichen mit den zwei Ziffern künftig an seinem Auto will, muss bereits fürs Erstgebot eine stolze Summe hinblättern können. Bei 8000 Franken startet die Auktion. Jedes weitere Angebot erhöht den Preis um weitere 1000 Franken. Für wie viel «ZH 50» schlussendlich an eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer geht, wird sich Ende August zeigen. Die Auktion des Kennzeichens läuft bis am 30. August um 19 Uhr.

Grundsätzlich dürfen alle Personen bieten, die gemäss ZGB uneingeschränkt handlungsfähig und zum Bezug eines ZH-Kontrollschilds berechtigt sind. Aber nicht nur das: Es muss eine gute Bonität vorliegen. Um falsche Gebote zu verhindern, gibt es einen Sicherheitsmechanismus auf der Auktions-Plattform des Zürcher Strassenverkehrsamts. So müssen Interessierte für Gebote ab 30'000 Franken einmalig 1'000 Franken via Kreditkarte, TWINT oder Postfinance-Card hinterlegen. Wenn sie das Kennzeichen nicht ersteigert haben, erhalten die Bietenden das Geld im Anschluss an die Auktion wieder zurück.

Das Geschäft mit den Nummern

Ob das Höchstangebot für «ZH 50» für einen neuen Rekord im Kanton Zürich reichen wird, wird sich zeigen. Aktuell liegt diese Preismarke bei 226'000 Franken. Bei diesem Betrag endete im vergangenen Jahr die Auktion der im Moment noch tiefsten Zürcher Autonummer «ZH 100».  Auch «ZH 888» brachte der Staatskasse eine schöne Summe eine. Für das Kennzeichen wurden 194'000 Franken bezahlt. Das Auktionsgeschäft lohnt sich für den Kanton Zürich. So durfte sich der autoreichste Kanton der Schweiz im Jahr 2022 über ein Total von 5,5 Millionen Franken freuen.