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Wettbehörde startet Verfahren gegen Sauber
Die Eidgenössische Spielbankenkommission hat gegen den Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber ein Verfahren eröffnet. Grund dafür ist der neue Titelsponsor Stake. Auch ausserhalb der Schweiz bereitet dieser Probleme für den Rennstall.
Kaum ist der neue Sauber-Rennwagen C44 für die Saison 2024 enthüllt, droht schon Ärger: die Eidgenössische Spielbankenkommission hat ein Verfahren gegen den Schweizer Formel-1-Rennstall eröffnet. Grund dafür ist der neue Sponsor Stake, der auch im offiziellen Teamnamen «Stake F1 Team Kick Sauber» vorkommt. Dieses Unternehmen bietet Crypto- und Sportwetten an.
In der Schweiz besitzt Stake aber keine Glücksspiellizenz. Aus diesem Grund gilt der Wettanbieter hierzulande als illegal, womit ein Werbeverbot einhergeht. Dessen Schriftzug ist allerdings auf dem Auto, der Teamkleidung sowie der Rennstall-Webseite und dessen Social-Media-Auftritten omnipräsent. Dies könnte gegen das Werbeverbot verstossen, weshalb die Wettbehörde das Verfahren eröffnet hat. Falls dem so ist, droht dem Sauber-Team eine Busse von bis zu 500'000 Franken.
Logo wird abgedeckt oder ersetzt
Für das Formel-1-Team gibt es aber auch abseits des Verfahrens Probleme wegen des neuen Sponsors. In vielen Austragungsländern gelten strikte Regeln bezüglich Glücksspielwerbung. Das Team werde sich an die geltenden Gesetze halten und in Ländern, in denen Stake verboten sei, einen alternativen Teamnamen haben, wie Teamchef Alunni Bravi gegenüber SRF kommentiert. In diesen Ländern muss das Logo auf dem Auto und der Kleidung der Crew ersetzt oder abgedeckt werden.
Hier die Präsentation des Autos auf Youtube:

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