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Vorstoss von SVP-Nationalrätin Fehr Düsel

Velovignette soll 20 Franken kosten

Velofahrende sollen sich an der Finanzierung von Strassen und Velowegen beteiligen. Nun liegt ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch. Die neue Velovignette soll 20 Franken kosten, aber nicht nur die Velofahrenden sollen zur Kasse gebeten werden.

Die Zürcher SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel lässt ihren Worten Taten folgen. Ende letzten Jahres kündigte sie an, eine Velovignette zu fordern, damit sich auch die Fahrradfahrenden an der Finanzierung der Strassen beteiligen. Nun liegt der Vorstoss vor. Wie 20 Minuten schreibt, soll die Velovignette 20 Franken kosten. Damit wäre sie halb so teuer, wie die Autobahnvignette für Autofahrende, die aktuell 40 Franken kostet.

Es gibt aber einen Unterschied. Nur Autofahrende, die wirklich die Nationalstrasse nutzen, müssen diese Vignette kaufen. Die Velovignette sollen aber alle Einwohnerinnen und Einwohner ab einem Alter von 13 Jahren bezahlen – unabhängig davon, ob sie ein Velo haben oder nicht. Die SVP-Nationalrätin sieht eine elektronische Vignette vor, um den administrativen Aufwand gering zu halten. Damit sollen rund 90 Millionen Franken pro Jahr zusammenkommen und die Autofahrenden entlasten.

Mehrere SVP- sowie vereinzelte FDP- und Mitte-Nationalräte haben Fehr Düsels Vorstoss ebenfalls unterschrieben. Von Seiten der SP gibt es Kritik. Es handle sich um eine zusätzliche Steuer und Autofahrende würden so doppelt besteuert.

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