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Über 200 Experten empfehlen ein Ja zum Autobahnausbau
Fachleute warnen: ein Nein zur Erweiterung der Nationalstrassen wäre eine Gefahr für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des gesamten Verkehrssystems. Dazu gibt der Ingenieurverband Suisse.ing auch gleich ein Beispiel.
Die Abstimmung am 24. November über die sechs Autobahn-Ausbauprojekte wird hitzig diskutiert. So auch unter Fachleuten. Kürzlich positionierten sich Gegner unter den Verkehrsplanern zur Vorlage. Jetzt appellieren 240 Ingenieure und Ingenieurinnen sowie weitere Spezialisten für ein Ja zum Ausbau.
Die Experten sind überzeugt, dass die Nationalstrassen für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Verkehrssystems in der Schweiz entscheidend sind. Punktuelle Anpassungen, wie die sechs vom Bundesrat vorgesehenen Projekte, seien daher notwendig.
Ausbau sichert den Unterhalt
Der Appell wird vom Verband der Ingenieure Suisse.ing organisiert. Er sieht den Ausbau des Nationalstrassennetz als wichtigen Baustein für das wirtschaftliche Wachstum. Weiter sie der Ausbau auch die logische Folge des Wirtschaftswachstums sowie des Mobilitätsverhaltens der wachsenden Bevölkerung. Die Erweiterung sei, so ist Verbandspräsident Andrea Galli überzeugt, «eine Investition für die Zukunft.»
Ein punktueller Ausbau ermögliche auch den Unterhalt der Strassen, ohne dass der Verkehr zeitweise stillgelegt werden müsse, so Suisse.ing. Gerade deshalb brauche es zum Beispiel die vorgesehene, dritte Röhre beim Rosenbergtunnel in St. Gallen, sagt die Vizepräsidentin Martina Fasani von Suisse.ing. Durch den Tunnel werde zudem die Lebensqualität in der Stadt verbessert, betont die Ingenieurin.

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