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«Töffli-Busse verhindert, dass ich je Bundesrätin werde»
Komikerin Frölein da Capo weiss, wie man das Publikum zum Lachen bringt. Gerne macht sich die gebürtige Willisauerin auch über den Strassenverkehr lustig. Welcher Gag ihr liebster ist, sagt sie in der neusten Folge von «Stars in Cars».
Mit ihrem Ein-Frau-Orchester ist Frölein Da Capo in der Schweizer Komiker-Szene eine grosse Nummer. Ob allein auf der Bühne oder an der Seite von Mike Müller – sie weiss, wie sie das Publikum zum Lachen bringt.
Ist Frölein Da Capo alias Irene Brügger auf Tour, macht sie das mit ihrem weissen Mercedes-Van. Jährlich wächst die Anzeige auf ihrem Tachometer so um weitere 15'000 Kilometer. Für ihr Programm lässt sie sich deshalb gerne auch durch den Strassenverkehr inspirieren. «In einem meiner ersten Songs ging es um Rentner am Steuer», erzählt die 45-jährige Kabarettistin.
«Man ist auf der Strasse unterwegs und spät dran. Doch hinter der nächsten Kurve triffst du auf einen Rentner, der im Schleichtempo tuckert.» Brügger lacht und ergänzt: «Witzigerweise gefällt der Song besonders den Rentnern. Er demonstriert halt, wie entspannt unsere Pensionäre sind.»
Wird Brügger nicht aufgehalten, ist sie auf der Strasse eher rassig unterwegs. Deshalb schlägt ihr Tourbus auch gerne mal Alarm. «Ich tendiere dazu, etwas schneller zu fahren, weil ich manchmal meinen Gedanken nachhänge. Deshalb gibt es ab und zu Bussen von 40 Franken.
Auch beim Parkieren ist die zweifache Mutter schon in die Bussenfalle getappt. «Mit dieser blöden App ist das passiert. Ich gebe die Parkzeit ein, vergesse aber immer ‘Okay’ zu drücken.»
Mit einer Jugendsünde habe sie sich sämtliche Optionen auf einen Bundesratssitz versemmelt, wie sie lachend preisgibt. «Ich habe mir damals das Töffli eines Kollegen ausgeliehen. Das war allerdings noch nicht eingelöst. Die Polizei erwischte mich in voller Fahrt. Das hat mich 500 Franken und einen Strafregistereintrag gekostet.»
Warum Brügger beim Autofahren immer grimmig schaut und was für eine innige Beziehung sie zu ihrem Auto pflegt, erfährst du in der neuesten Ausgabe von «Stars in Cars».
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