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Kultmarke kämpft ums Überleben

Töffhersteller KTM steht vor der Insolvenz

Die Kultmarke KTM steht vor dem Aus. Fehlende Investoren und eine stark gesunkene Nachfrage zwingen den Töffhersteller zu drastischen Massnahmen. Diese sollen das Traditionsunternehmen in die Zukunft retten.

Die KTM AG steht vor der Pleite, wie20 Minuten vermeldet. Laut Unternehmensangaben benötigt der Motorradhersteller einen hohen dreistelligen Millionenbetrag, doch eine sofortige Zwischenfinanzierung scheint unwahrscheinlich.

Um das Überleben zu sichern, setzt der österreichische Töffhersteller deshalb auf eine Reduktion der Produktion und den Abbau von rund 300 Stellen bis Anfang 2025. Bereits in diesem Jahr hatte das Unternehmen 700 Arbeitsplätze gestrichen. Grund dafür ist ein starker Rückgang bei der Nachfrage.

Produktion drastisch gedrosselt

Neben Stellenstreichungen wird KTM auch die Produktion weiter herunterfahren. Ab Weihnachten soll die Fertigung bis Ende Februar pausieren, um Lagerbestände zu reduzieren. Insgesamt sollen die Produktionskapazitäten in den kommenden zwei Jahren angepasst werden. Der Eigentümer Pierer Mobility betonte, dass die Restrukturierung notwendig sei, um die KTM-Gruppe langfristig zu stabilisieren.

Der Konzern betont, nicht überschuldet zu sein. Die aktuellen Massnahmen seien aber unverzichtbar, um die finanzielle Basis der Marke zu sichern. Mit diesen Schritten hofft KTM, sich trotz der schwierigen Lage neu aufzustellen – und die Kultmarke am Leben zu erhalten.

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