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Strassentafeln sollen gegendert werden
Fussgängerstreifen, Fussgängerunterführung oder Fussweg – dass ein Mann auf einem Grossteil der Verkehrstafeln sagt, wo es durchgeht, passt der Grünen-Nationalrätin Manuela Weichelt überhaupt nicht. Sie fordert deshalb genderneutrale Signalisationen. Wird nicht gehandelt, droht sie mit einem entsprechenden Vorstoss.
Die Forderung geht an die Adresse von SVP-Bundesrat Albert Rösti. Von seinem Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wünscht sich die Zuger Nationalrätin neue Motive auf Verkehrstafeln.
Vorerst nur eine Frage
Konkret geht es Weichelt um das Fusswegsignal, auf dem ein erwachsener Mann mit Hut, der ein Mädchen an der Hand hält, abgebildet ist. Dazu hat sie in der vergangenen Montagssitzung während der Fragestunde im Nationalrat eine Frage mit dem Titel «Gleichstellung gilt auch für die Strassensignalisation» eingereicht. Sie erkundigt sich darin, ob das UVEK bereit sei, die Abbildung auf der Verkehrstafel zu ersetzen. Wobei das Bild «der in der Bundesverfassung verankerten Gleichstellung der Geschlechter» besser entsprechen soll.
Bis die Nationalrätin der Grünen-Fraktion eine Antwort auf ihre Frage erhält, muss sie sich noch ein wenig gedulden. Die schriftliche Antwort aus dem Verkehrsdepartement wird zum Start der letzten Sessionswoche nächsten Montag vorliegen. Sollte Weichelt mit der Rückmeldung aus dem UVEK nicht zufrieden sein, dürfte mit einem entsprechenden Vorstoss in dieser Angelegenheit zu rechnen sein.
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