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Strafzölle auf chinesische E-Autos beschlossen
Die Staaten der Europäischen Union haben sich heute für Strafzölle auf chinesische Elektroautos ausgesprochen. Damit hat die EU-Kommission freie Hand, um schon ab November eine Steuer zu erheben.
Die Europäische Union hat heute einen Dämpfer für die chinesische E-Auto-Offensive beschlossen. Denn: Die Strafzölle auf Elektroautos aus China kommen. Dafür haben sich die Mitgliedsstaaten ausgesprochen, so die deutsche Presseagentur. Damit kann die EU-Kommission als Exekutive der EU nun eine Zusatzsteuer von bis zu 45 Prozent auf chinesische E-Autos erheben.
Marktverzerrung aufheben
Die EU begründete die Strafzölle damit, dass China Elektroautos mit Subventionen stark fördere. Das verzerre den Markt in Europa, weil die chinesischen Fahrzeuge deutlich preiswerter sind. Mit den zusätzlichen Abgaben dürften die Preise steigen. Die EU-Kommission kann die neuen Zölle schon ab November erheben. Es wird noch heute eine Entscheidung dazu erwartet.
Allerdings liessen sich die Zölle noch verhindern. Das setzt voraus, dass China und die EU eine alternative Lösung am Verhandlungstisch finden. Damit sich die europäische Staatengemeinschaft jedoch darauf einlässt, müsste das Ergebnis im Wesentlichen dasselbe sein: Chinesische Elektroautos in Europa würden teurer.

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