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So steht es um die E-Mobilität in Europa
Wie entwickelt sich die Elektromobilität in den grössten europäischen Ländern und was ist E-Autofahrenden wichtig? Das und mehr wollte Shell von rund 25'000 Personen mit E-Fahrzeugen wissen. Die Auswertung fasst der EV-Driver-Report zusammen.
Grossbritannien, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Italien und Deutschland – auf den Strassen dieser Länder sind die Befragten mit ihren E-Autos unterwegs. Wieso der Fokus auf diese europäischen Staaten? Nicht nur in Europa, sondern auch global betrachtet sind es diese Länder – abgesehen von China –, die in Sachen E-Mobilität am meisten elektrifizieren.
Was die Befragung der insgesamt 24’771 Personen mit batteriebetriebenen und Plug-in-Elektrofahrzeugen ergeben hat – STREETLIFE zeigt die wichtigsten Trends, Herausforderungen und Chancen der Elektromobilität:
Immer mehr fahren mit Strom
E-Autos gewinnen an Beliebtheit. Das zeigen auch die Verkaufszahlen. Wie die erste Halbjahresbilanz von Auto Schweiz zeigt, haben Steckerfahrzeuge hierzulande erstmals Benziner bei den neu immatrikulierten Personenwagen überholt. Dieser Trend lässt sich laut EV-Driver-Report auch im restlichen Europa beobachten.
So sind 42 Prozent der Befragten im letzten Jahr auf ein Elektrofahrzeug umgestiegen. 67 Prozent haben innerhalb der letzten zwei Jahre die Tank- durch die Ladesäule getauscht. Die Untersuchungen zeigen zudem, dass mit 87 Prozent ein Grossteil der E-Autofahrenden einen Neuwagen gekauft hat. Dies lässt darauf deuten, dass E-Occasionen aktuell Mangelware sind auf dem Markt. Wer einmal auf einen Stromer umgestiegen ist, wechselt nicht mehr zurück. Nur zwei Prozent gingen im letzten Jahr gemäss der Shell-Daten davon aus, dass ihr nächstes Auto ein Verbrennungsmotor haben wird.
Die Angst vor der Reichweite
Ein Argument, das viele daran hindert, auf ein E-Auto umzusteigen, ist die Reichweite. Folglich wird die Angst, dass die Stromladung für die Fahrt nicht ausreicht, auch in der Studie als grösstes Hindernis für die flächendeckende Einführung der E-Mobilität angegeben. Gemäss dem Bericht ist diese Reichweitenangst jedoch unbegründet. Tatsächlich würden die meisten Fahrten problemlos von der durchschnittlichen Reichweite einer E-Batterie abgedeckt. In Deutschland lege man demnach durchschnittlich 36,9 Kilometer pro Fahrt zurück und nur ein Prozent der täglichen Fahrten seien länger als 100 Kilometer. Im Vorjahr stellte die Reichweite für 60 Prozent der Befragten ein Hindernis dar. Bei der aktuellen Umfrage sind es noch 50 Prozent.
Die Angst vor der Reichweite
Ein Argument, das viele daran hindert, auf ein E-Auto umzusteigen, ist die Reichweite. Folglich wird die Angst, dass die Stromladung für die Fahrt nicht ausreicht, auch in der Studie als grösstes Hindernis für die flächendeckende Einführung der E-Mobilität angegeben. Gemäss dem Bericht ist diese Reichweitenangst jedoch unbegründet. Tatsächlich würden die meisten Fahrten problemlos von der durchschnittlichen Reichweite einer E-Batterie abgedeckt. In Deutschland lege man demnach durchschnittlich 36,9 Kilometer pro Fahrt zurück und nur ein Prozent der täglichen Fahrten seien länger als 100 Kilometer. Im Vorjahr stellte die Reichweite für 60 Prozent der Befragten ein Hindernis dar. Bei der aktuellen Umfrage sind es noch 50 Prozent.
Wer bereits ein E-Auto fährt, macht sich weniger Sorgen, nicht ausreichend Strom für die Fahrt zu haben. 47 Prozent der Umfrageteilnehmenden laden ihr Fahrzeug demnach nicht täglich. 2022 waren es nur 21 Prozent. Dieser deutliche Anstieg lässt auf ein zunehmendes Vertrauen der Elektromobilisten in ihre Stromer und deren Reichweiten schliessen.
Laden während des Einkaufs
Knapp die Hälfte der Befragten besitzt keine Ladestation zuhause. Wer nicht in der eigenen Garage laden kann, nutzt vor allem öffentlich zugängliche Lademöglichkeiten. Diese werden unter anderem von Einkaufsläden angeboten. Für den Einzelhandel sind Ladestationen in Ladennähe eine grosse Chance. Denn dadurch können sich Personen mit E-Auto die Ladezeit produktiv beim Einkaufen vertreiben. Beinahe die Hälfte (49 Prozent) der Teilnehmenden macht ihr Einkaufsziel entsprechend von der Verfügbarkeit von Ladestationen abhängig. 57 Prozent besuchen diese Ziele mit Lademöglichkeit aus diesem Grund sogar häufiger. Kurzgesagt: Ladestationen bei einem Einkaufsladen sind Kundenmagnete.
Jedes Jahr führt E-Mobility Solutions Shell die Studie zur Elektromobilität in Europa durch. Mit dem soeben erschienenen EV-Driver-Report 2023 ist es bereits das vierte Mal in Folge. Für die Erhebung, die im Januar und Februar durchgeführt worden ist, konzentriert sich der Report auf die fortschrittlichsten Player in Bezug auf Elektrofahrzeuge in Europa. So widerspiegelt sich im rund 30-seitigen Dokument die E-Mobilitäts-Situation in Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Grossbritannien. Zum ersten Mal seit Erhebungsbeginn werden auch E-Automobilisten aus Italien berücksichtigt.
Methodik
Die ausgewählten Personen mit Elektrofahrzeugen haben im Januar und Februar 2023 mithilfe einer E-Mail-Einladung an der Shell-Recharge-Umfrage teilgenommen. Es wurden insgesamt 24’771 Elektro - und Plug-in-Autolenkende befragt. Auf die einzelnen Länder heruntergebrochen präsentieren sich die Teilnehmerzahlen wie folgt: 8368 aus Deutschland, 6715 aus den Niederlanden, 4698 aus Grossbritannien, 2303 aus Frankreich, 1364 aus Italien und 1305 aus Belgien. Die Befragten stammen aus den Kundendatenbanken von Shell Recharge (21’716) und den Partnerpanels von Sapio Research (3055).
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