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Motorsport •
Neue Untersuchungen

Sex-Skandal um Christian Horner kocht wieder hoch

Das Hickhack um Red Bull-Teamchef Christian Horner geht weiter. Vor dem Grossen Preis in China (Sonntag, 9 Uhr) sollen laut der «Sun» neue Befragungen zum Sex-Skandal stattfinden.

Der Hintergrund: Die Horner unterstellte Mitarbeiterin, die mittlerweile freigestellt wurde, legte nach dem internen Freispruch Berufung gegen den RB-Manager ein. Für die anstehende neue Befragung wurde laut «The Sun» auch ein neuer Anwalt eingeschaltet. Die Frage lautet nun, ob das neue Berufungsverfahren dem Briten gefährlich werden kann. Tatsache ist: Beim erfolgreichsten Team der Formel 1 drehen die Emotionen noch immer im roten Bereich.

Hinter den Kulissen kämpft der britische Teamchef gegen die österreichische Spitze bei Red Bull. Unterstützung geniesst Horner vom thailändischen Mehrheitseigner Chalerm Yoovidhya. Dieser schützte den Engländer, als dieser nach geleakten WhatsApp-Nachrichten in Bahrain kurz vor dem Rauswurf stand. Auf der Gegenseite steht Motorsportchef Dr. Helmut Marko. Der 80-Jährige will unbedingt verhindern, dass Horner die absolute Macht bei Red Bull erhält.  

Es bleibt spannend bei den Bullen

Zur Erinnerung: Im Februar beklagte sich eine Mitarbeiterin von Horner, dass er sich ihr gegenüber unsittlich verhalten hätte. Nach einer internen Untersuchung von Red Bull wurde er jedoch freigesprochen. Doch eine anonyme E-Mail erreichte kurz vor dem Saisonstart in Bahrain ausgewählte Pressevertreter – mit den angeblichen WhatsApp-Chats zwischen Horner und seiner Angestellten. Dadurch geriet Horner in Bedrängnis, er konnte sich aber im Job halten.

Es ist ein Hin und her: Beim Rennen in Saudi-Arabien stand Marko kurz vor dem Rauswurf, weil er Interna an die Öffentlichkeit weitergegeben haben soll. Doch Weltmeister Max Verstappen stellte sich hinter den Österreicher – und machte klar, dass sein Verbleib bei RB an jenen von Marko gekoppelt sei.

Daraufhin wurde die ganze Sache vermeintlich geklärt; seit dem Australien-GP ist bei den Bullen Burgfrieden angesagt. Doch das könnte sich dank den neuen Untersuchungen sehr schnell wieder ändern. So oder so: Es bleibt spannend bei Red Bull. 

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