Werbung
Schweiz im Stau – Rekordjahr auf Autobahnen
Noch nie standen Autofahrende in der Schweiz so oft im Stau wie 2024. Das Bundesamt für Strassen warnt: Das Netz ist am Anschlag – und schon kleine Störungen reichen für Stillstand.
Die Schweiz steckt fest: 2024 haben sich die Staustunden auf den Nationalstrassen auf ein Rekordhoch von rund 55’500 summiert. Das sind fast 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit dem stetig wachsenden Verkehr – 29,8 Milliarden Fahrzeugkilometer wurden gezählt – stösst das Strassennetz immer häufiger an seine Grenzen. 87 Prozent der Staus entstehen laut dem Bundesamt für Strassen durch reine Überlastung, nur ein kleiner Teil wegen Baustellen.
Das Bundesamt schlägt Alarm: Bereits kleinste Störungen lassen den Verkehr kollabieren. «Das zeigt, wie empfindlich unser Netz geworden ist», heisst es im aktuellen Bericht. Das Astra versucht gegenzusteuern – mit smarter Verkehrslenkung und gezielter Pflege des bestehenden Netzes. Ein grosser Ausbau ist vorerst nicht in Sicht: Im Herbst 2024 hatten die Stimmbürger Milliardenpläne für breitere Autobahnen an der Urne abgelehnt. Die Folge: Engpässe bleiben bestehen – und mit viel Stau ist weiterhin zu rechnen.

Hast du etwas beobachtet?
Werbung