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Wackelt auch CEO Oliver Blume?

Porsche in der Krise – zwei Top-Manager vor dem Aus

Manager-Beben bei Porsche: Das Unternehmen trennt sich offenbar kurzfristig von Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen. Gründe sollen schwache Verkaufszahlen in China und ein sinkender Aktienkurs sein.

Es ist Druck auf dem Kessel bei Porsche. Die Gründe – schlechte Verkaufszahlen, ein abstürzender Aktienkurs, verunsicherte Mitarbeitende. Nun will das Unternehmen zwei hochrangige Vorstände vorzeitig entlassen. Das Unternehmen soll sich offenbar kurzfristig von Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen trennen. Das schreibt die «Bild»-Zeitung. Interne Quellen sollen von «blanker Panik» im Konzern sprechen.

Vor allem das Geschäft im für Porsche wichtigsten Markt China läuft derzeit schlecht. Zuletzt gab es dort ein kräftiges Minus von 28 Prozent. Der deutsche Experte Ferdinand Dudenhöffer vermutet denn auch ein massives Problem im China-Vertrieb, wenn gleich zwei Vorstände kurzfristig abgelöst werden müssen.

Erst der Anfang?

Doch die Probleme bei Porsche gehen tiefer. Der neue Porsche Macan etwa, das meistverkaufte Modell, ist derzeit nur als Elektroversion erhältlich – eine Strategie, die angesichts der geringen E-Auto-Nachfrage in Europa problematisch ist. Zudem sind chinesische Autobauer Konkurrenten geworden, die auch Premiummarken zunehmend Kunden wegschnappen. Gleichzeitig wird auch der US-Markt wegen Trumps Zöllen immer schwieriger. Branchen-Experte Ferdinand Dudenhöffer warnt deshalb vor einer möglichen «Deindustrialisierung» der deutschen Autoindustrie; er sieht Produktionskürzungen als Zeichen einer grösseren Krise. Laut «Bild» werde deshalb bereits auch über die Zukunft von Porsche-Chef Oliver Blume diskutiert.

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