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Neuer C-HR enthüllt

Dieser Toyota bleibt extrem

Der kompakte SUV Toyota C-HR sorgte mit seinem Design für Aufsehen. Der Nachfolger wird kein bisschen weniger gewöhnlich. Die Japaner bleiben dem auffallenden Design treu.

Kleine Schiessscharten-Fenster und im Heckbereich mehr Design als Platz für Insassen und Gepäck. Das ist der 2016 lancierte kompakte SUV C-HR von Toyota. Genau dieses mutige Design mit einer abfallenden Dachlinie gab dem Crossover einen speziellen Charme. Er war bei seiner Lancierung einer der frechsten kleinen SUV und fand viele Nachahmer.

Nun startet dieses Jahr der Nachfolger und Toyota geht noch weiter. Der neue C-HR bleibt einzigartig und sticht aus der Masse der unzähligen Kompakt-SUV hervor. Am ehesten erinnert er noch an einen anderen Toyota. Deren erstes Elektroauto, den bZ4X. Nur bleibt C-HR ein Auto für jene, die noch nicht bereit sind auf Elektro umzusteigen. Die Japaner bieten ihn mit zwei Hybrid-Antrieben (140 oder 198 PS bzw. 103 oder 145 kW), die nicht laden müssen, sowie einem an der Steckdose aufladbaren Plug-in-Hybrid an. Dieser kommt auf eine Systemleistung von 233 PS (164 kW) und hat danke einer Batterie mit 13,6 Kilowattstunden (kWh) Kapazität, eine elektrische Reichweite von 70 Kilometern. Für die Schweiz interessant: Im 198-PS-Hybrid ist für den C-HR auch erstmals Allrad erhältlich.

Umweltbewusst und sicher

Bei den Materialien setzt Toyota auf Recycling. So werden für die Sitzbezüge aus wiederverwendeten PET-Flaschen gefertigt. Die Stossfänger bestehen aus einem Harz, bei dem laut dem Hersteller in der Produktion Hunderte Tonnen CO₂ gespart werden können. Weitere Einsparung will Toyota durch neue Lackierverfahren mit wasserbasiertem Lack erzielen sowie neuem tierfreiem Material anstelle des Lederlenkrades.

Im Innenraum bietet der C-HR wie die meisten Konkurrenten heute digitale Instrumente sowie einen 12,3-Zoll grossen zentralen Touchscreen für Navi oder Radio an. Es gibt ein neues Panoramaglasdach, das ohne Sonnenblende auskommt. Das Glas hat eine neue Beschichtung, die weniger Infrarot-Licht durchlassen soll. Dadurch soll es sich im Sommer weniger aufheizen und im Winter weniger abkühlen. Ob das funktioniert, müssen Tests zeigen. Zahlreiche Assistenten runden das Angebot ab. Dazu gehört ein neues System zur Beschleunigungsunterdrückung. Wenn das System ein Hindernis erkennt, verlangsamt es jede plötzliche Betätigung des Gaspedals. Auch hier müssen Tests zeigen, was für das Stop-and-Go im Berufsverkehr bedeutet.

Der neue Toyota C-HR startet Ende Jahr in der Schweiz. Die Preise sind noch nicht bekannt.

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