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Nein, hier werden keine bösen Geister vertrieben
Im appenzellischen Gais brannte am Freitag die Fracht eines Lastwagens. Durch die Lösch- und Aufräumarbeiten musste die Hauptstrasse gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
Es ist ein Brauch spirituell affiner Menschen: Ziehen sie in eine neue Wohnung, räuchern sie die Zimmer mit getrocknetem Salbei aus und vertreiben so vermeintlich böse Geister. In Gais AR kam es kürzlich zu einer ähnlichen Szene: Als ein Lastwagen durch die Ortschaft fuhr, zog er ebenfalls eine Rauchwolke hinter sich her. Doch der Chauffeur wollte keine Geister vertreiben. Vielmehr hatten die geladenen Strohballen plötzlich Feuer gefangen. Kurz vor dem Dorfzentrum bemerkte der 27-jährige Lenker die Rauchwolke und hielt sofort an.
Die Arbeiter einer nahe gelegenen Strassenbaustelle reagierten sofort. Sie montierten kurzerhand einen Schlauch an einen Hydranten und versuchten sofort das Feuer zu löschen. Mit einem Baggers entfernten sie zudem Teile der Strohladung. Die Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais konnte das Feuer schliesslich komplett löschen.
Wie es zum Brand kam, ist derzeit noch unklar. Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden hat die Ermittlungen aufgenommen. Dank der schnellen Reaktion der Strassenbauarbeiter konnte ein Sachschaden am Lastwagen verhindert werden. Die verbrannten Strohballen hatten einen Wert von rund 2000 Franken.
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