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Mobiler Radar beschädigt Strasse in Laufenburg
Die Polizei Oberes Fricktal im Kanton Aargau musste sich wegen des Blitzers bei der Stadt Laufenburg rechtfertigen. Der 1,3 Tonnen schwere Radar-Anhänger hinterliess Abdrücke im Asphalt. Der Schaden beträgt 2500 Franken.
Wenn die Polizei an einer Strasse einen mobilen Blitzer aufstellt, verschickt sie im Nachhinein normalerweise Rechnungen mit Geschwindigkeitsbussen. Ende August erhielt jedoch die Regionalpolizei Oberes Fricktal eine Rechnung wegen ihres Radargerätes. Der Anhänger hatte während seines Einsatzes vor dem Schulhaus Burgmatt in Laufenburg die Strasse beschädigt. Darüber informierte die Stadt diese Woche auf ihrer Internetseite.
Die Erklärung
Im Asphalt entstanden vier Abdrücke von den Stützen des 1,3 Tonnen schweren Anhängers mit dem Blitzer. Stadtschreiber Marco Waser sagte gegenüber der Aargauer Zeitung, die Hitze dürfte für den Schaden verantwortlich sein: «Der Blitzer stand auf Asphaltboden, der sich bei Sonneneinstrahlung stark aufheizt. Das enthaltene Bitumen wird bei hohen Temperaturen weich.» Die Polizei gab an, das Radargerät wie immer aufgestellt zu haben. Sie prüft nun, ob sie zum Schutz des Asphaltes künftig eine Unterlage unter den Stützen verwendet.
Blitzer holt Schaden wieder rein
Die Reparaturkosten für den Asphalt belaufen sich auf 2500 Franken. Wer dies bezahlt, ist noch offen. Der Schaden wurde der Versicherung gemeldet und wird soeben geprüft. Bei einer mobilen Radarkontrolle vom 27. August bis 3. September in Herznach blitzte die Polizei Oberes Fricktal innerorts 229 Fahrzeuge. Alle erhielten eine Ordnungsbusse, womit die Polizei mindestens 9160 Franken einnahm. Womit der Schaden bezahlt wäre.

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