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Politik & Wirtschaft •
Nissans beschleunigen plötzlich

Mega-Rückruf von 2,5 Million Autos

Schlechte Publicity für Nissan. Der japanische Autohersteller muss 2,5 Millionen Autos in die Werkstätten zurückrufen. Neben den USA und Japan sind auch Modelle aus Europa vom Rückruf betroffen.

Am Steuer mag es niemand, wenn das Auto plötzlich macht, was es will. Doch genau das kann bei 2,5 Millionen Nissan-Fahrzeugen passieren. Der japanische Hersteller ruft in Europa, den USA und Japan die Modelle Kicks, Leaf, Note und Serena wegen mehrerer sicherheitsrelevanter Probleme zurück. 

Unteren anderem sollen die Fahrzeuge plötzlich beschleunigen, wenn die Lenkenden den Tempomat ausschalten. Weiter kann ein Kurzschluss den Motor ausgehen lassen. Weitere Details zu den Problemen sind nicht bekannt. Wer eines der betroffenen Fahrzeuge besitzt, wird schriftlich informiert und gebeten, sein Fahrzeug zum nächsten Nissan-Händler zu bringen. Dieser behebt die Mängel kostenlos.

In der Schweiz dürfte nur das Elektroauto Leaf von dem Rückruf betroffen sein. Der Kicks und der Serena wurden bei uns nie verkauft und den Verkauf des Note stellte Nissan in Europa Ende 2016 ein. Für den japanischen Hersteller ist es allerdings ein gravierender Rückruf. Im Geschäftsjahre 2022/2023 (Ende März) verkaufte Nissan 3,3 Millionen Fahrzeuge. Auf einen Jahresabsatz umgerechnet, mussten also drei von vier verkauften Autos zurückgerufen werden.

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