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Max Verstappen droht mit Formel-1-Rücktritt
In der Formel 1 gilt seit kurzem eine neue Regel: Wer öffentlich Flucht und das F-Wort verwendet, riskiert eine Strafe. Erwischt hat es nun als Ersten Max Verstappen. Die FIA verdonnerte ihn zu einer «Motorsport-Sozialarbeit».
Der Anstoss für die neue Regel kam von Bin Sulayem, dem Präsidenten des Automobilweltverbandes FIA. Er störte sich wiederholt an den vielen F-Wörtern der Fahrer. Dass es dem Mann aus Dubai damit ernst ist, zeigt die erste ausgesprochene Strafe am Grand Prix von Singapur.
Erwischt hat es den dreifachen Weltmeister Max Verstappen (26). Konkret geht es um seine Aussage an der Medienkonferenz vom Donnerstag. Er wurde gefragt, warum er in Baku langsamer gewesen sei als Teamkollege Sergio Pérez. Seine Antwort: «I knew the car was fucked.»
Verstappen beleidigte also seinen Wagen und kassierte die Strafe. Die Kommissare der Formel 1 verdonnerten ihn zu einem Tag «Motorsport-Sozialarbeit». Bei einem der FIA-Events muss er also als Helfer im Einsatz stehen.
Einsilbige Aussagen an FIA-Pressekonferenz
Dem holländischen Rennfahrer passt das gar nicht – und das zeigte er das ganze Singapur-Wochenende hindurch. Am Samstag gab er sich auf der Pressekonferenz nach dem Qualifying äusserst wortkarg.
Gab er Antwort, waren seine Worte einsilbig, knapp und deutlich gereizt formuliert. Auch nach dem Rennen am Sonntag kochte es in Verstappen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er manchmal denke, dass er auf sowas keine Lust mehr habe, sagt er: «Solche Dinge entscheiden sicher auch darüber, was ich in Zukunft machen werde. Wenn du nicht mehr du selbst sein kannst und dich mit solchen Unsinnigkeiten herumschlagen musst, dann spricht das für mich nicht dafür, in diesem Sport weiterzumachen.»
Verstappen droht also mit einem allfälligen Rücktritt und doppelt gleich selbst nach: «Für mich gibt es einen Punkt, an dem ich sage: Es reicht jetzt. Genug ist genug. Die Formel 1 wird auch ohne mich weitergehen.»
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