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Kommt der Cybertruck in die Schweiz?
Zum 15%-Zolldeal zwischen Donald Trump und der Schweiz soll auch eine engere Zusammenarbeit bei den US-Fahrzeugzulassungen gehören. Kommt mit der Anpassung der US-Normen auch der legendäre Tesla Cybertruck in die Schweiz? Für Linksgrün ist Musks kantiger SUV schlicht ein Dämonenwagen. Weltoffene Leistungsträger freuen sich auf den Cybertruck.
Ein einziges Telefongespräch reichte Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter aus, um US-Präsident Donald Trump zu verärgern und die Handelsbeziehung zwischen den USA und der Schweiz zu stören. Trump versetzte unser Land mit seinem 39%-Zollhammer in Angst und Schrecken. Schlauerweise baten Bundesrat Parmelin und seine Staatssekretärin Budliger sechs patriotische, besonders mächtige Unternehmer um Hilfe, welche mit gigantischen Investitionsversprechen den US-Präsidenten wieder an den Verhandlungstisch lockten. Der 15%-Zolldeal scheint in Griffnähe. Zum Deal gehören auch Zugeständnisse aus Bundesbern: Beispielsweise der Import von US-Chlorhühnern oder die Anpassung an amerikanische Normen bei der Fahrzeugzulassung.
Erhöhtes Verletzungsrisiko?
Während sich für chlorgetränkte US-Hühner in der Schweiz kaum Konsumenten finden lassen werden, hätte eine Deregulierung bei den US-Fahrzeugzulassungen grössere Auswirkungen. Trump will der Schweiz bei der Fahrzeugsicherheit die US-Standards aufdrängen. Viele der wuchtigen, amerikanischen SUVs sind weder in der Schweiz noch in Europa zugelassen. Begründung für die Importverbote: Mangelnder Insassenschutz und erhöhtes Verletzungsrisiko bei anderen Verkehrsteilnehmern. Auch Elon Musks Tesla Cybertruck hatte bisher keinerlei Chancen auf ein Zulassung in der EU oder in der Schweiz. Doch nun könnte der Cybertruck dank Trumps Drohung mit dem Zollhammer den Zugang zum Schweizer Markt bekommen. Das äusserst progressive Edelstahlplatten-Auto wäre für einige Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrer die perfekte Gelegenheit, um sich von dem SUV-Einheitsbrei abzuheben.
Flaggschiff der Verdammnis
Kein anderes Auto polarisiert aktuell mehr als der Tesla Cybertruck. Für die internationale Linke ist Musks kantiger SUV schlicht ein Dämonenwagen. Ironie des Schicksals: Weil die globale Wokeness-Gemeinde überteuerte Teslas gekauft hatte, wurde Elon Musk zum reichsten Mann der Welt. Als Musk den Wahlkampf von Donald Trump unterstützte, vollzogen die linksgrünen Gutmenschen eine 180-Grad-Wende. Plötzlich war Tesla eine geächtete Automarke und der Cybertruck das Flaggschiff der Verdammnis. Nachdem nun durchsickerte, dass Bundesbern bei der Anerkennung der Standards bei der Fahrzeugzulassung enger mit den USA zusammenarbeiten will, herrscht bei Linksgrün und den Mitteparteien helle Aufregung. SP-Nationalrat David Roth sorgt sich um unsere Verkehrssicherheit. Und FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt will «genauer hinschauen».
Immerhin schusssicher
Viele Schweizerinnen und Schweizer betrachten eine weitere Öffnung des Marktes für US-Autos wie den Cybertruck entspannt. Für Leute, welche die robuste G-Klasse von Mercedes zu filigran erscheint oder sich selbst in einem Range Rover zu eingeengt fühlen, rückt der Traum vom eigenen Cybertruck auf Schweizer Strassen dank dem bevorstehenden Handelsdeal mit Amerika ein Stück näher. Wobei die Käufer eines Cybertruck ihr monumentales Fortbewegungsmittel in der Schweiz kaum in Ruhe geniessen dürften. Militante Klimakämpfer und linksgrüne USA-Hasser würden sich voraussichtlich an Schweizer Cybertrucks abreagieren. Immerhin sind die Stahlplatten von Musks Mega-SUV schusssicher.
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