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Fusion zwischen Honda und Nissan scheint geplatzt
Die geplante Fusion zwischen den japanischen Autoherstellern Honda und Nissan scheint nicht zustande zu kommen. Gemäss Medienberichten will sich Nissan aus den Fusionsgesprächen zurückziehen.
Es hätte der drittgrösste Autobauer der Welt werden sollen. Die japanischen Autohersteller Honda und Nissan hatten letzten Dezember bekannt gegeben, über eine mögliche Fusion verhandeln zu wollen. Beide Marken stehen, aufgrund der Transformation hin zur Elektromobilität, immer mehr unter Druck. Sie hegten die Hoffnung, gemeinsam stärker zu sein und gegen die wachsende Konkurrenz aus China bestehen zu können.
Daraus scheint jetzt aber nichts zu werden. Das japanische Wirtschaftsportal Nikkei schreibt am Mittwoch, Nissan wolle die Fusionsgespräche aussetzen. Ursprünglich agierten die japanischen Konkurrenten auf Augenhöhe und wollten eine Holding als gleichwertige Partner gründen. Jetzt soll Honda allerdings planen, Nissan als Tochterfirma übernehmen zu wollen. Weiter scheint es Meinungsverschiedenheiten über die wirtschaftliche Bewertung der Marken zu geben. Honda steht aktuell deutlich besser da als Nissan.
Noch steht eine Bestätigung aus, dass die Fusionsverhandlungen tatsächlich gescheitert sind. Gemäss Medienberichten will Nissan Mitte Februar darüber informieren, wie es mit dem Unternehmen weitergeht.
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