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Die hässlichsten Autos aller Zeiten – ist deins dabei?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters – aber bei diesen Autos fragt sich STREETLIFE ernsthaft, ob die Designer überhaupt hingeschaut haben. Von italienischem Mut zur Hässlichkeit bis zu amerikanischen Stil-Katastrophen: Hier sind die grössten optischen Totalausfälle der Autogeschichte.
Fiat Multipla (1998–2010)
Der Fiat Multipla war clever, praktisch und innovativ. Aber das Design? Eine frontale Beleidigung für jedes Auge. Mit seinem Glubschaugen-Look und der bizarren Fensterlinie sah er aus wie ein Fisch, der gegen die Scheibe geschwommen ist. Immerhin: Er bot Platz für sechs – wenn die Leute dann den Mut hatten, einzusteigen.
2014 Jeep Cherokee
Was ist hier bloss schiefgelaufen? Jeep wollte modern wirken, lieferte aber ein Auto, das aussah, als hätte jemand Photoshop zum ersten Mal geöffnet. Schmale Schlitzscheinwerfer treffen auf einen seltsam zahnlosen Grill – ein Auto, das seine Identitätskrise so richtig zur Schau trägt. Dabei war er eigentlich ganz okay im Gelände – nur eben nicht auf dem Asphalt-Catwalk.
2002 Renault Avantime
Coupé, Van oder Konzeptkunst? Der Avantime wusste selbst nicht so recht, was er sein wollte – und das sieht man ihm an. Die riesigen Türen, das schräge Heck und der Glasaufbau waren mutig, aber endeten im ästhetischen Desaster. Renault merkte schnell, dass Experimentierfreude nicht immer schön macht und stoppte die Produktion nach nur zwei Jahren. Wahrscheinlich besser so.
Ssangyong Rodius (2004–2013)
Wie schafft man es, langweilig und hässlich zugleich zu sein? Ssangyong hat’s mit dem Rodius vorgemacht. Ein Mischmasch aus Yacht-Anleihen, billigem SUV-Look und MPV-Tristesse – das Heck wie ein unfertiger Nachbau aus LEGO, die Front wie ein trauriger Mercedes auf dem chinesischen Billigwarenvertrieb Wish bestellt. Auch der Name passt zum visuellen Missgriff. Heute kaum mehr auf der Strasse – definitiv kein Verlust.
2012 Mini Cooper Coupé
Okay, das dürfte Diskussionen geben. Aber: Der Mini war mal cool. Dann kam das Coupé. Zwei Sitze, ein komisches Dach wie eine Rückwärtsschirmmütze und ein Look, der selbst Hardcore-Fans zum Zweifeln brachte. BMW wollte sportlich, aber es kam eher Clownmobil heraus. Mini? Ja, aber maximal daneben.
Pontiac Aztek (2001–2005)
Ein Klassiker der Hässlichkeit: Der Aztek sah aus, als hätten sich drei Designer gestritten – und jeder bekam seinen Teil durchgesetzt. Zwar praktisch und geräumig, aber optisch ein Albtraum mit Plastikpanzer-Charme. Selbst die Hit-Serie «Breaking Bad» konnte seinen Ruf nicht retten.
2004 Infiniti QX56
Grösse allein macht kein Statement. Zumindest kein gutes. Der QX56 versuchte, Luxus mit Bulligkeit zu verbinden, sah aber eher aus wie ein rollender Kühlschrank mit Chrombart. Die Proportionen stimmten hinten und vorne nicht. Was tragisch ist, wenn man bedenkt, dass Infiniti damit auf Kundenfang im oberen Segment gehen wollte. Spoiler: Hat nicht geklappt.
1976 Aston Martin Lagonda
Aston Martin? Normalerweise stilvoll und durchaus sexy. Aber der Lagonda war eine schräge Ausnahme: futuristisch gewollt, aber leider zu klobig geworden. Die flache Karosserie, das eckige Design und die verstaubten 70er-Vibes lassen einen heute noch erschaudern. Ein Technikwunder seiner Zeit – das man lieber nur von innen betrachten wollte.
Chrysler PT Cruiser (2000–2010)
Der PT Cruiser war so retro, dass er schon beim Verkaufsstart wie ein vergessener Oldtimer wirkte; nur halt ohne den Coolness-Faktor. Chrysler wollte Hot-Rod-Flair in den Alltag bringen, landete aber irgendwo zwischen Comicauto und Toaster auf Rädern. Man sah ihn tatsächlich oft – vielleicht, weil man einfach nicht wegschauen konnte. Kultig? Vielleicht. Schön? Eher nicht.
Rolls-Royce Cullinan (2018–heute)
Als Rolls-Royce einen SUV ankündigte, hielten Autoliebhaber weltweit den Atem an – und sich dann die Augen zu. Der Cullinan ist der Beweis, dass Luxus nicht vor Geschmacksverirrung schützt: ein Koloss, der aussieht, als hätte jemand eine Rolls-Schnauze auf ein generisches SUV-Gehäuse geklebt. «Top Gear»'s Chris Harris sagte, es wirke wie ein chinesischer Nachbau – zu recht. Immerhin: Von innen ist der Cullinan ein Traum. Man muss den Wagen ja nicht von aussen anschauen.

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