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Das sind die 10 kultigsten Autofilme aller Zeiten
Sie haben ganze Generationen begeistert und Hollywood-Geschichte geschrieben. Mit Speed und speziellem Design stahlen Auto-Ikonen den Schauspielern die Show. STREETLIFE zeigt die zehn kultigsten Autofilme aller Zeiten.
1955
«...denn sie wissen nicht, was sie tun» (engl. Rebel Without a Cause)
Dieser Klassiker gilt als Vorläufer aller nachfolgenden Autofilme. Das legendäre Rennen rivalisierender Gangs, hin auf eine Klippe zu, ein Spiel mit Leben und Tod, begeistert Filmfans bis heute. In «...denn sie wissen nicht, was sie tun», schlüpfte der damals 24-jährige James Dean in die Hauptrolle.
Am Steuer eines 1949er Mercury Coupe, die Zigarette immer im Mundwinkel, verkörperte Dean den Freiheitsdrang und das Rebellentum der damaligen Jugend in den USA – und katapultierte sich damit in den Hollywood-Olymp.
Tragische Wendung: Noch bevor der Film in die Kinos kam, verunglückte Dean, der im realen Leben ebenfalls Autorennen fuhr, am Steuer seines Porsche 550 Spyder. Weil er mit dem schwer lenkenden Fahrzeug bereits zuvor verunfallte, gab Dean dem Auto den Spitznamen «Little Bastard». Die Zahl 130, die auf der Motorhaube stand, wird bis heute von Autofans auf ihren Fahrzeugen – in Gedenken an Dean – zitiert.
Der 1949 Mercury Coupe steht heute im US-Automuseum in Reno, im Bundestaat Nevada.
1968
«Herbie – Ein toller Käfer» (engl. «Herbie – The Love Bug»)
Er hat einen Namen, eine Persönlichkeit und spritzt nervige Menschen gerne mit Öl voll. Die Rede ist von Herbie, dem wohl berühmtesten VW-Käfer der Welt. Sein Markenzeichen sind blaue und rote Streifen auf der Motorhaube und die Startnummer 53.
Der freche Kleinwagen eroberte die Kinogänger ab 1968 im Sturm – und wurde so zum Kultmobil. Disney setzte über mehrere Jahrzehnte auf den Leinwanderfolg – und produzierte gleich fünf Fortsetzungen. Zuletzt 2005 mit der US-Schauspielerin Lindsay Lohan in der Hauptrolle.
Übrigens kann man den Original-Herbie in Nelson’s Garage Car and Motorcycle Museum in Deadwood im US-Bundesstaat South Dakota besichtigen.
1970
«Le Mans»
Keine Rennstrecke zieht Motorsportfans so in ihren Bann wie dieser Rundkurs. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans liegen Freud und Leid aber unglaublich nah beieinander. Das Rennen brachte Fahrer-Helden hervor, sorgte aber auch für die grösste Katastrophe im Motorsport. Vor 70 Jahren verloren 84 Menschen ihr Leben, nachdem ein Rennauto in die Zuschauertribüne raste.
Auch im Film «Le Mans» geht es um einen Rennfahrer, der sich nach dem Verlust eines Piloten-Kollegen wieder auf die Strecke zurückkämpft. Steve McQueen, hervorragend in der Hauptrolle, setzt hier echte Autofilm-Akzente. Der Film ist im Stil einer Dokumentation gedreht, mit echten Rennszenen von 1970.
Funfact: In den ersten 36 Minuten des Spielfilms ist nur ein Rennkommentator zu hören.
1983
«Christine»
Autofilme können auch gruselig. Im Horrorstreifen «Christine» spielt ein roter Plymouth Fury die Hauptrolle. Und hier verkörpert das Auto das wahre Böse – und tötet alle seine Besitzer.
Auch der Teenager Arnie (Keith Gordon) soll Opfer des Oldtimers werden. Zu Beginn scheint der Wagen, den er liebevoll Christine tauft, ihm Selbstbewusstsein zu schenken. Doch immer mehr schottet sich der Jugendliche ab und entfernt sich von seinen Eltern und seinem besten Freund Dennis (John Stockwell).
Die Todesfälle um Christine häufen sich besonders, als die Mobber aus Arnies Schule versuchen, den Plymouth zu demolieren. Christine erwacht zum Leben, repariert sich selbst und macht Jagd auf ihre Angreifer.
1990
«Tage des Donners» (engl. «Days of Thunder»)
Was braucht es für einen unschlagbaren Blockbuster? Ein schnelles Auto, eine Liebesromanze und einen gutaussehenden Actionstar. In «Days of Thunder» vereinte Regisseur Tony Scott alle drei Erfolgselemente.
Cole Trickle, gespielt von Tom Cruise, will für ein neues NASCAR-Team an den Start. Nach dem Erfolg im ersten Rennen geht es aber für das Team bergab. Es kommt zum Streit zwischen Cole und dem Teamchef Harry (Robert Duvall).
Der Siegesdrang schweisst das Team aber wieder zusammen. Die Crew geht ans Limit, trainiert hart, schraubt nächtelang am Auto und steigt risikoreich ins Rennen. Die finale und epische Rennszene am Ende des Films – bis heute ein Hingucker.
Cruise und Nicole Kidman, die im Film das Liebespaar spielten, finden auch im echten Leben zusammen. Sie heiraten kurz nach Ende des Filmdrehs. Die Liebesromanze im Film führte auch im echten Leben
2001
«Fast and the Furious»
Die Autos sind schnell, stylisch und getunt. Die Filmszenen: episch, rasant und explosiv. Selbst nach 24 Jahren und neun Fortsetzungen darf «Fast and the Furious» in keinem Ranking über Autofilme fehlen.
Nicht zu vergessen: die Konstante in allen Fortsetzungen: Vin Diesel. Der Hollywoodstar schafft es mit seinen 57 Jahren noch immer, in jeder Actionszene knallhart auszusehen und dabei keinen einzigen Schweisstropfen zu vergiessen.
Kommendes Jahr soll auch schon die elfte Fortsetzung des Kinoknüllers in die Theater kommen.
2013
«Rush – Alles für den Sieg» (engl. «Rush»)
In diesem Film steht nur eins im Fokus: die Rivalität zweier Rennfahrer. In «Rush – Alles für den Sieg» schlüpfen Chris Hemsworth (41) und Daniel Brühl (47) in die Rollen der beiden Formel-1-Legenden James Hunt und Niki Lauda. Der Plot stellt die Beziehung der beiden Rennsportstars dar und treten abwechselnd als Ich-Erzähler vor die Kamera.
Dennoch handelt es sich beim Film nicht um eine Dokumentation. Gemäss dem Regisseur Ron Howard (71) sei die Erzählung fiktiv, allerdings von wahren Begebenheiten inspiriert.
2021
«Schumacher»
Im September 2021 kam eine lang erwartete Dokumentation des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher (56) auf Netflix. Der Film wurde damals zum 30-jährigen Jubiläum von Schumacher produziert. 1991 feierte Schumi sein Debüt in der Formel 1.
Der Film dokumentiert Schumachers Karriere und die Rückkehr an die Spitze der Scuderia Ferrari zwischen 2000 und 2004. Mit dabei Interviews mit Familienmitgliedern, wie seiner Frau Corinna (56), seinem Vater Rolf (79) und seinem Bruder Ralf (49), und Einblicke ins Privatleben des Ex-Formel-1-Rennprofis.
Lieblingsfilme des Autors
2002
«Transporter»
Spätestens nach der «Transporter»-Reihe ist klar, dass auch Frankreich Actionfilme kann. Mit Jason Statham (57) in der Hauptrolle ist auch die Besetzung des grimmigen Helden gelungen.
Kurz zum Film: Der Ex-Elitesoldat Frank Martin lebt an der französischen Mittelmeerküste und transportiert als Kurierfahrer Päckchen für zwielichtige Kunden. Er stellt keine Fragen, öffnet nie Päckchen. Es läuft alles gut, bis er irgendwann seine eigenen Regeln bricht. Ein Must-see für jeden Autofilm-Liebhaber. «Transporter» ist ein Filmtipp des Autors.
2011
«Drive»
Eins steht fest: Beim Schauen von «Drive» ist Gänsehaut garantiert. Ryan Gosling (44) begeistert nicht nur mit Tiefgang, ohne dabei je den Namen seines Charakters zu nennen. Er sieht mit Handschuhen am Lenkrad auch richtig cool aus. Nicht zu vergessen, den eingängigen Soundtrack zum Film, der spätestens nach dem Schauen im eigenen Auto laufen muss. «Drive» ist ein Filmtipp des Autors.
Ist das der nächste Auto-Blockbuster?
In «F1 – Der Film» erzählt Filmemacher Joseph Kosinski die Geschichte des Rennfahrers Sonny Hayes (Brad Pitt). In den 1990ern galt Hayes als das hoffnungsvollste Talent der Formel 1. Doch ein Unfall auf der Rennstrecke verändert alles und beendet die Karriere des ambitionierten Sportlers.
30 Jahre später verdient der gefallene Rennstar seinen Unterhalt mit Gelegenheitsrennen. Das Blatt wendet sich, als Hayes ehemaliger Teamkollege und Besitzer eines Formel-1-Teams, Ruben Cervantes (Javier Bardem), den Ex-Formel-1-Star zu einem Comeback in seinem Formel-1-Team überredet. Das Ziel: Hayes soll Cervantes Team vor dem Aus retten und der Welt beweisen, dass er es noch immer kann.
Der Schweizer Kinostart des Blockbusters ist der 26. Juni.

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