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Fakten •
Zahl der Woche

80’015​ Fahrausweise entzogen

Die Ausweisentzüge sind 2023 auf über 80'000 gestiegen. Bei der Hälfte der Fälle war der Grund überhöhte Geschwindigkeit, Angetrunkenheit oder Gefährdung Dritter durch Unaufmerksamkeit.

Insgesamt haben die Ausweisentzüge im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent auf 80'015 zugenommen. Das geht aus der Statistik zu den Administrativmassnahmen hervor. In 58,7 Prozent dieser Fälle waren überhöhte Geschwindigkeit, Angetrunkenheit oder Gefährdung Dritter durch Unaufmerksamkeit Grund für einen Ausweisentzug gewesen.

Konkret aufgeschlüsselt sieht es so aus: Rund ein Drittel der Ausweisentzüge (35.4 Prozent) erfolgte wegen Geschwindigkeitsübertretungen (28‘314), gefolgt von 15.6 Prozent aufgrund von Angetrunkenheit (12‘496) und 9.9 Prozent aufgrund von Unaufmerksamkeiten (7‘942).

Auch die Zahl der Ausweisentzüge wegen Krankheit und Gebrechen ist 2023 gestiegen. Sie lag im vergangenen Jahr um 14,1 Prozent höher als im Jahr davor. Mit 5985 Fällen wurde fast ein Höchststand der letzten zehn Jahre erreicht.

Mit 21'133 Fällen stieg auch die Zahl der Aberkennungen ausländischer Führerausweise deutlich (+17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) an. Meist sei auch hier überhöhte Geschwindigkeit der Grund gewesen, vermeldet das ASTRA.

Ein Rückgang wurde dagegen sowohl bei den Entzügen der Lernfahrausweise (- 3,2 Prozent), als auch bei den Annullierungen der Führerausweise auf Probe (- 6,1 Prozent) festgestellt.

Quelle: BFS, ASTRA, ADMAS Gesamtbericht 2023

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