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Zeigt das Schweizer Fernsehen nächste Saison noch Formel-1-Rennen?
Die Formel 1 fasziniert auch viele Schweizer Fans. Doch wird SRF die Rennen 2026 trotz Spardruck ausstrahlen? STREETLIFE hat die Fakten.
Die gute Nachricht gleich vorweg: Die Rennen der Königsklasse sind auch 2026 auf Schweizer Fernsehbildschirmen zu sehen. Und das, obschon SRF kürzer treten muss und Sendungen streicht. Grund dafür ist der Spardruck. Umso erfreulicher ist, dass die Formel-1-Ausstrahlung vorerst nicht von diesen Sparmassnahmen betroffen ist.
Das sagen die Einschaltquoten
«SRF überträgt auch 2026 alle Rennen inklusive Qualifyings und Sprint-Entscheidungen», bestätigt Mediensprecherin Lorena Sauter im Namen von SRF gegenüber STREETLIFE. Ein Blick in die Zuschauer-Quoten zeigt denn auch: F1- Rennen laufen generell gut.
Die durchschnittliche Anzahl Zuschauende nahm zwar zwischen 2023 und 2024 leicht ab. Doch der Markanteil stieg von 19,6 auf 21,1 Prozent an. Sprich: Rund ein Fünftel aller Fernsehzuschauer schauen während der Rennzeiten Formel 1 auf SRF 2. Der Grand Prix in China hatte am 23. März im Schnitt sogar 195'000 Zuschauende und einen Marktanteil von 40,3 Prozent. Die Quoten könnten also 2025 noch weiter zulegen.
The Chinese Grand Prix... from above 📸#F1pic.twitter.com/PRFVQ6t0Vu
— Formula 1 (@F1) March 30, 2025
De Silvestro weiter dabei
Rennfahrerin Simona de Silvestro versucht derzeit, sich für Olympia im Bobfahren zu qualifizieren. Dennoch bleibt sie Teil des Expertenteams und wird bald wieder zu hören sein. 2025 stehen weiterhin Oliver Sittler und Nico Müller als Kommentatoren im Einsatz. Sie werden von den Co-Kommentierenden Marc Surer und Simona de Silvestro unterstützt. «Zur Saison 2026 kann noch keine Aussage gemacht werden», sagt SRF über das Team im kommenden Jahr.
Die SRG überträgt seit fast 60 Jahren live F1-Rennen und seit über 40 Jahren die gesamte Saison. Ist das auch für die kommenden Jahre gesichert? Ob die Fomel-1-Übertragung ab 2027 doch noch dem Spardruck weichen muss, lässt SRF offen. Klar ist jedoch: «Als gebührenfinanziertes Medienhaus verfügt die SRG über ein begrenztes Budget für Sportrechte, das sie effizient und zielgerichtet im Sinne der Gebührenzahlenden einsetzt», so Lorena Sauter. Wie viel die SRG für die Rennlizenzen bezahlt, gibt sie nicht bekannt. Man sei mit möglichen neuen Sendungspartnern aber laufend im Gespräch.

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