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Weniger Neulenkende 2023
Im abgelaufenen Jahr haben so wenige Neulenkende wie schon lange nicht mehr den Fahrausweis für PW erhalten. Das zeigt die Führerausweisstatistik 2023 des Bundes. Die Zahl der Ausweisentzüge hat leicht zugenommen.
In der Schweizer machen immer weniger Menschen den Führerausweis. Im letzten Jahr haben 75'712 Personen das Auto-Billett erhalten. Das ist der tiefste Wert in der Führerausweisstatistik des Bundesamt für Strassen ASTRA, die bis ins Jahr 2016 zurückreicht. Im Vergleich zu 2022 haben 9,5 Prozent weniger Menschen den Führerschein gemacht.
Immerhin, die Gesamtzahl an Personen mit einem Führerausweis ist per Ende 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent gestiegen. In der Schweiz besitzen rund 6,3 Millionen Personen einen Führerausweis der Kategorie B.
Mehr Ausweisentzüge
Die Behörden mussten im letzten Jahr aber auch mehr Auto-Billette einziehen. Die Anzahl Ausweisentzüge ist um 733 auf 80'015 Fälle gestiegen. Einen positiven Trend verzeichnete das ASTRA bei Fahranfängern. Die Behörden haben 3,2 Prozent weniger Lernfahrausweise eingezogen und 6,1 Prozent weniger Führerscheine auf Probe annulliert.
Am meisten wird der Führerausweis wegen zu schnellem Fahren, Trunkenheit am Steuer oder Unaufmerksamkeit eingezogen. Diese drei Gründe machen 58,7 Prozent aller Entzüge aus. Stark zugenommen haben auch Ausweisentzüge wegen Krankheit oder Gebrechen: Die Behörden haben deswegen 5985 Ausweise aberkannt, was einem Plus von 14,1 Prozent entspricht. Die meisten Billette werden für einen Monat entzogen (38 Prozent), gefolgt von einem unbefristeten Entzug (30 Prozent).

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