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Total verrückt! •
Auf statt um das Rondell

Was bitteschön hat dieser Wagen auf dem Kreisel verloren?

Am Dienstagabend rieben sich Autofahrerinnen und Autofahrer in Mägenwil AG verwundert die Augen – und das nicht wegen der untergehenden Sonne. Mitten auf dem Kreisel unter der Bahnunterführung thronte ein silberner Familienwagen – ramponiert, umgeben von einer klaren Spur der Verwüstung. Die drängende Frage: Wie kommt ein Auto eigentlich auf ein Rondell?

Fehler im Kreisel gehören zum kleinen Einmaleins des Autofahrens: mal zu schnell rein, mal zu spät raus, manchmal auf der falschen Spur – kommt vor. Was aber eine 64-jährige Rentnerin am Dienstagabend vollbrachte, war dann doch ein Kunststück der besonderen Art: Sie fuhr nicht um den Kreisel herum, sondern – mit bemerkenswerter Konsequenz – einfach geradeaus hindurch.

Wie es dazu kam? Spulen wir kurz zurück. Die Frau war gegen 19 Uhr von Birr AG Richtung Mägenwil AG unterwegs. Kurz vor dem Kreisel – wohlgemerkt: unter einer Bahnunterführung gelegen – verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Anstatt wie vorgesehen rundherum zu zirkeln, entschied sich der Wagen für die direkte Route: Schnurstracks über das Inselinnere bis vor eine Betonmauer. Fahrtziel: Irrtum.

Auf ihrem kurzen, aber intensiven Abstecher über das Rondell nahm sie gleich noch ein paar unbeteiligte Elemente der Strasseninfrastruktur mit – ein Inselschutzpfosten und ein Verkehrsschild fielen der Aktion zum Opfer.

Und die Fahrerin selbst? Dank Schutzengel im Bereitschaftsdienst kam sie unverletzt davon und konnte ihr demoliertes Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen. Ganz ohne Nachspiel blieb es dennoch nicht: Die Kantonspolizei Aargau erschien zum Ort des Geschehens und bat die Dame zum Alkoholtest. Das Resultat war – man muss es so sagen – ernüchternd nur für die Statistik: Die 64-Jährige war stark alkoholisiert.

Warum sie den Kreisel also nicht umrundete, sondern kurzerhand besetzte, dürfte damit (und mit dem Promillewert) hinreichend erklärt sein.

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