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Nach Irrfahrt – Autolenker bespuckt und bedroht Polizisten
Für einen 37-jährigen Automobilisten ist am Dienstagmorgen vieles falsch gelaufen. Erst zerstörte er bei mehreren Unfällen seine Reifen und zettelt danach an einer Tankstelle einen Streit mit Polizisten an.
Da staunte das Personal der BP-Tankstelle in Uznach SG nicht schlecht: Am Dienstagmorgen rollte ein weisser BMW mit völlig zerstörten Reifen und stark beschädigten Felgen auf das Gelände. Zufällig war gerade eine Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen vor Ort – und für die Beamten war sofort klar: Hier stimmt etwas nicht.
Was war geschehen? Der 37-jährige Lenker war auf der A15 von Hinwil in Richtung Reichenburg unterwegs, als er bei der Autobahnausfahrt Schmerikon SG über die Sperrfläche fuhr und auf den Verzögerungsstreifen geriet. In der darauffolgenden Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, touchierte den Randstein mit der linken Felge – der erste Reifen platzte.
Doch dabei blieb es nicht: Kurz darauf kollidierte der BMW erneut mit einem Randstein, diesmal bei einer Verkehrsinsel. Auch die beiden linken Reifen wurden dabei zerstört. Anstatt anzuhalten und den Schaden zu begutachten, setzte der Mann seine Fahrt fort – ganze drei Kilometer lang, bis zur Tankstelle in Uznach.
Lenker bedroht und bespuckt Beamte
Die anschliessende Kontrolle durch die Kantonspolizei verlief alles andere als ruhig. Der Lenker reagierte aggressiv, bedrohte und beleidigte die Beamten mehrfach. Die Situation eskalierte: Er versuchte, einem Polizisten einen Kopfstoss zu versetzen und spuckte einem anderen ins Gesicht. Die Polizei stufte den Mann daraufhin als fahrunfähig ein.
Der Mann wird neben Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz auch wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen angezeigt.
Mehr skurrile Fälle findest du in der STREETLIFE-Galerie.

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