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Verkehr •
Vom Auto zum Ausstellungsstück

Verkehrshaus Luzern erhält autonomen Kleinbus aus Schaffhausen

Das Schweizer Museum für Mobilität erhält Zuwachs. Das Verkehrshaus hat den autonomen Kleinbus erhalten, der versuchsweise im Busnetz von Schaffhausen unterwegs war.

«STL Linie 13». Hinter dieser kryptischen Bezeichnung befindet sich ein spezieller Kleinbus vom Typ Toyota Proace Elektro. Er wurde bei einem Pilotprojekt für autonomes Fahren in der Stadt Schaffhausen eingesetzt. Der Proace für selbständig vom Bahnhof ins Wohnquartier «Stahlgiesserei» und war als Linie 13 Teil des offiziellen Busnetzes von Schaffhausen.

Der Pilotversuch dauerte von April 2023 bis Dezember 2024. Nach Abschluss des Versuchs ist der selbstfahrende Bus nun in den Besitz des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern übergangen. Am vergangenen Wochenende hatte er an den «Public Transportation Days» vom 20. bis 22. Juni seinen ersten Auftritt als Ausstellungsstück des Museums für Mobilität.

Die Zukunft fährt autonom

Hinter dem fast zweijährigen Versuch steht das Swiss Transit Lab STL. Es sieht sich als Non-Profit-Organsation und Kompetenzzentrum für intelligente Mobilitätslösungen unter realen Bedingungen. Mit dem Versuch in Schaffhausen hat das STL wertvolle Erkenntnisse rund um das automatisierte Fahren gesammelt. Präsident Matthias Rödter spricht von einem wichtigen Schritt in Richtung hochautomatisierter Mobilität.

Auf dem Versuch in Schaffhausen aufbauend folgt nun ein weiteres Pilotprojekt im Zürcher Furttal. Im Auftrag des Kantons und der SBB bereitet das STL autonome Fahrzeuge der Stufe 4 vor, welche die Pendler zu den Bahnhöfen fahren sollen.

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