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Bloss 45 Millimeter über dem Asphalt

Spritztour mit getuntem BMW endet über der Prüfgrube

Ein junger Lenker fuhr am Wochenende mit seinem getuntem Auto durch Neuhausen am Rheinfall – dann endete seine Fahrt. Denn sein Auto war gefährlich abgeändert.

Ein junger Autofahrer geriet am Samstag um 18.00 Uhr in Neuhausen am Reihnfall in eine allgemeine Verkehrskontrolle. Die Schaffhauser Polizei sah schnell: Das Auto des 19-Jährigen war abgeändert und extrem tiefergelegt. Es waren diverse Bauteile verändert worden und diese, entgegen der Vorschriften, nicht im Fahrzeugausweis eingetragen, heisst es in der Polizeimeldung.

BMW kratzte am Boden

Die Polizei nahm das Auto daraufhin genauer unter die Lupe. Der BMW wurde dazu über der Prüfgrube der Schaffhauser Polizei im Schwerverkehrskontrollzentrum in der Stadt Schaffhausen begutachtet. Am Unterboden wies das Fahrzeug deutliche Kratzspuren auf. Das Chassis, die Auspuffanlage und die Motorenabdeckung waren beschädigt. «Das Gewindefahrwerk war derart tief eingestellt worden, dass der Abstand vom Chassis zur Strasse lediglich 45 Millimeter betrug», schreibt die Polizei weiter. Weil die Betriebssicherheit nicht mehr gegeben war, wurde das Auto ausser Verkehr gesetzt.

Riskante Abänderungen

Der junge Automobilist muss nicht nur auf sein Auto verzichten, er wurde zudem bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen zur Anzeige gebracht. Der Lenker muss nun auf eigene Kosten sein Fahrzeug abschleppen lassen. Fahren darf er es erst wieder, wenn er es in einen vorschriftsgemässen und betriebssicheren Zustand zurückgebaut und beim Strassenverkehrsamt vorgeführt hat.

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