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Polizei entdeckt 28 lebende Fasane bei Verkehrskontrolle
Tag für Tag finden die schrägsten Dinge auf den Schweizer Strassen statt. So baute etwa ein 15-Jähriger einen Unfall während einer Strolchenfahrt und zwei Garagen-Einbrecher wurden im Kanton Zürich gefasst. Mehr erstaunliche Geschichten findest du in unserer wöchentlichen STREETLIFE-Sammlung.
Da hatte wohl jemand einen Vogel. Bei einer Verkehrskontrolle in Rothrist AG fand die Kantonspolizei Aargau im Auto von drei Ägyptern 28 lebende Fasane. Die Vögel besassen weder eine Zollanmeldung noch ein Gesundheitszeugnis für die Einfuhr in die Schweiz. Zudem bestand der Verdacht, dass die Tiere unter Artenschutz stehen könnten. Die Kapo AG zog den Veterinärdienst des Kantons Aargau, das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit, das Veterinärwesen BLV sowie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG dazu.
Der Veterinärdienst des Kantons Aargau beschlagnahmte die Vögel und brachte sie in eine geeignete Unterbringung in Quarantäne. Beim Transport starben vier Tiere an den Strapazen. Zehn weitere mussten wegen Krankheiten eingeschläfert werden. Die restlichen 14 Vögel wurden nach Ablauf der Quarantäne in einer geeigneten Institution unteruntergebracht.
Der Fasanen-Fund ereignete sich bereits Ende September. Das BAZG hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und eine Strafuntersuchung betreffend desm Schmuggels von artengeschützten Tieren in Verbindung mit der Verletzung der tierseuchen- und tierschutzrechtlichen Vorschriften eingeleitet. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt für die Täterschaft die Unschuldsvermutung.
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