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«Mit einem Ami-Schlitten wird man in der Schweiz diskriminiert»
Schnelle Verfolgungsjagden und riskante Actionszenen – Stuntman Oliver Keller verleihte schon manchem Hollywood-Blockbuster den richten Nervenkitzel. Besonders in Sachen Autostunts hat sich der Zürcher in Los Angeles einen Namen gemacht. In der neusten Folge von «Stars in Cars» erzählt er, warum er sich mit seinem Ami-Schlitten in der Schweiz diskriminiert fühlt.
Jim Carrey, Ashton Kutcher, Pierce Brosnan und Kevin Costner – diese A-Liste an Hollywood-Stars hat eine Gemeinsamkeit. In brenzligen Situationen setzen sie auf einen Mann – den Zürcher Stuntman Oliver Keller. Der 49-Jährige blickt mittlerweile auf eine über 20-jährige Karriere in Hollywood zurück. Welches war denn bisher sein eindrücklichster Auto-Stunt? «Das war im Film ‘Keeping up with the Jones’. Da doubelte ich den Hauptdarsteller Jon Hamm und fuhr in einem 120'000 Dollar teuren Mercedes eine Verfolgungsjagd. Mehrheitlich rückwärts.»
Seit kurzem lebt Keller wieder in der Schweiz. Kurz bevor die Corona-Pandemie ausbrach, eröffnete er im thurgauischen Bürglen seine eigene Produktionsfirma. Heute reist er von dort aus an die Filmsets rund um den Globus.
In der Schweiz sticht Keller nicht nur mit seinem Beruf aus der Menge hervor, sondern auch mit seinem Auto. Denn Keller fährt einen Dodge RAM Pick-up-Truck. Ein Gefährt, mit dem er sich besonders in städtischen Parkhäusern immer wieder diskriminiert fühlt: «Die Parkplätze sind klein und eng. Zudem brauche ich mit meinem Wagen eine Mindesthöhe von 2,10 Meter, sonst komme ich gar nicht rein.
Tatsächlich wird der Stuntman immer wieder auch wegen seines grossen Wagens angeschnauzt. Keller verstehe, dass das Fahrzeug gerade für Velofahrende in der Stadt bedrohlich wirken könne, doch der Stuntman kontert. «Hey, ihr Velofahrer da draussen. Steht das Lichtsignal auf Rot, dann gilt das imfall auch für euch.
Wie es Keller seit seiner Rückkehr in die Schweiz auf der Strasse ergangen ist, siehst du in der neuesten Folge von «Stars in Cars».

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