Total verrückt! • 25. Mai 2024

Gefährliches Konstrukt

Chauffeur bastelt sich Velo-Transporter – Polizei stoppt ihn auf A2

Ein Chauffeur wollte zahlreiche Velos ins Ausland transportieren. Da bastelte er sich aus Spanplatten kurzerhand einen Velo-Anhänger. Dumm nur: Sein handwerkliches Geschick kam bei der Polizei nicht gut an.

Am Samstag wurde ein Lieferwagen von der Luzerner Polizei aus dem Verkehr gezogen. Der Chauffeur hatte das Fahrzeug mit gespendeten Export-Velos überladen und ungenügend gesichert. Bild: Luzerner Staatsanwaltschaft

Der Fahrer war mit den Velos unterwegs ins Ausland. Die Fahrt musste nicht nur unterbrochen werden, der Lenker wurde auch angezeigt. Bild: Luzerner Staatsanwaltschaft

Das geht in die Rubrik «kaum zu glauben». Am letzten Samstag entdeckte eine Patrouille der Luzerner Verkehrspolizei ein selbstgebasteltes Konstrukt auf der Autobahn A2.

Dabei handelte es sich um einen Anhänger, bei dem mit Spanplatten und Spannseilen ein Velotransporter zusammengebastelt wurde. Das Fahrzeug und der Chauffeur des Wagens wurden gegen 19 Uhr bei Reiden LU sofort aus dem Verkehr gezogen.

Wie die genauere Inspektion der Polizei zeigte:  Auf der Ladefläche des Anhängers wurden die Velos zwischen mehreren Holzplatten übereinandergestapelt. Es waren so viele Zweiräder geladen, dass auch das zulässige Gewicht überschritten wurde. Laut der Staatsanwaltschaft Luzern handelte es sich bei den vielen Velos um Export-Räder, die gespendet wurden, wie es auf Anfrage heisst.

Gegen den Chauffeur wurde Anzeige erstattet.

Mehr solcher wilden Geschichten findest du in der STREETLIFE-Galerie.

Eine 69-jährige Rentnerin verlor am Dienstag (21. Mai) beim Versuch auf ein Parkfeld zu fahren, die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Darauf überquerte der blaue Wagen die Hauptstrasse, knallte in ein anderes Auto und durchbrach einen erhöhten Gartenzaun. Der Sachschaden beläuft sich auf über 20'000 Franken. Bild: Kapo SG

Die Kantonspolizei St. Gallen stufte die Lenkerin als fahrunfähig ein und ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Ihr wurde noch vor Ort der Führerschein abgenommen und Anzeige erstattet. Verletzt wurde niemand. Bild: Kapo SG

Am selben Tag (21. Mai) bleibt ein Lastwagen in einer Bahnunterführung in Uster ZH stecken. Der 46-Jährige war mit seinem LKW – beladen mit Lebensmitteln – zum Lieferort unterwegs. Er übersah die angegebene Höchsthöhe und rammte ungebremst das Mauerwerk. Sowohl am Lastwagen als auch an der Unterführung entstand Sachschaden. Der LKW musste später sogar abgeschleppt und ein Teil der Fracht entsorgt werden. Wie hoch der Sachschaden ist, wird noch untersucht. Der betroffene Strassenabschnitt musste kurzzeitig gesperrt werden. Bild. Stapo Uster

Am Montagmorgen (20. Mai) ging bei der Kantonspolizei Solothurn die Meldung ein, dass ein Geländewagen in Zuchwil SO mit einem Betonsockel kollidiert sei. Doch vom Fahrer fehlte zunächst jede Spur. Er war von der Unfallstelle getürmt. Vor Ort traf die Polizei auf ein beschädigtes Auto, das mit mutmasslichem Diebesgut beladen war. Zwei Schweizer, im Alter von 17 und 18 Jahre, konnten am Nachmittag im Kanton Bern als Tatverdächtige aufgegriffen werden. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie in der Region Wasseramt zwei Autos gestohlen und mehrere Diebstähle und Einbrüche verübt haben. Die Männer wurden festgenommen, die Staatsanwaltschaft hat ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. Bild: Kapo SO

Mit sehr viel Glück hat ein 24-Jähriger am Montagabend eine Unfallfahrt unverletzt überstanden. Der Lenker war von Niederurnen GL in Richtung Bilten GL unterwegs, als er wegen Übermüdung und Alkoholeinfluss von der Strasse abkam und mit mehreren Zaunpfosten und Wohnmobilen kollidierte. Bild: Kapo GL

Die Polizei nahm dem Lenker noch vor Ort den Führerschein ab. Verletzt wurde niemand. Allerdings entstand hoher Sachschaden sowohl an den Wohnwagen als auch an der Strasseninfrastruktur.   Bild: Kapo GL

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