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Acht Fälle von Diesel-Betrug
Die Kantonspolizei Wallis hat letzten halben Jahr gleich acht Fälle von AdBlue-Betrug aufgedeckt. Die betrügerischen LKW wurden von den Spezialisten des Schwerverkehrskontrollzentrums erwischt. Diese stellten noch weitere Verstösse fest.
Ausländische Lastwagen haben mit dem Treibstoffzusatz AdBlue getrickst. In den letzten sechs Monaten haben Spezialisten der Kantonspolizei Wallis bei Routinekontrollen im Schwerverkehrskontrollzentrum acht Fälle aufgedeckt. Wie die LKW mit AdBlue betrogen hat, ist der Polizeimeldung nicht zu entnehmen. Dieser Zusatz ist seit 2006 bei Diesel-LKW und -Bussen obligatorisch und soll die Abgase reinigen, damit weniger Schadstoffe in die Umwelt gelangen.
Die Kantonspolizei Wallis hat die Chauffeure sowie deren Arbeitgeber wegen Betrugs angezeigt. Zudem musste in jedem Fall eine Bussengarantie von 8000 Franken hinterlegt werden. Weiter deckten die Spezialisten einen Fall auf, bei dem der digitale Fahrtenschreiber mittels Magneten manipuliert wurde. Der ausländische Unternehmer wurde angezeigt und musste eine Sicherheit von 5510 Franken für die Busse bezahlen.
Im gleichen Zeitraum wurden auch zwei Kleinbusse mit französischem Kennzeichen erwischt, die sogenannte Kabotagefahrten durchführten. Als ausländisches Unternehmen brachten sie Passagiere von einem Walliser Skiort zum Flughafen Genf. Dafür ist ein Fahrtschreiber vorgeschrieben, der in den Kleinbussen allerdings fehlte. In diesen Fällen erhob die Kantonspolizei eine Bussengarantie von je 2060 Franken und erstattete Anzeige. Weiter über gab sie die Kleinbusse an das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, zur Verzollung.

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