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12,7 Milliarden Franken nimmt der Bund durch Autofahrende ein
Mineralölsteuer. Autobahnvignette. Strassenverkehrsabgabe. Autofahrende bezahlen mehrfach Abgaben und Steuern an den Staat. Jedes Jahr sind es insgesamt 12,7 Milliarden Franken.
Die Abgaben der Autofahrenden an den Fiskus fliessen aber nicht vollumfänglich zurück in den Strassenverkehr. Nur 8,8 Milliarden Franken verwenden Bund, Kantone und Gemeinden für den Unterhalt oder Bau neuer sowie Ausbau bestehender Strassen. Die restlichen 3,9 Milliarden Franken gehen in den allgemeinen Staatshaushalt oder finanzieren sachfremde Ausgaben. Die Importeursvereinigung Auto-Schweiz kritisiert die Aufteilung in verschiedene Abgaben wie Mineralölsteuer oder Autobahn-Vignette als intransparent.
Sie hat deshalb drei Beispiele ausgerechnet, wie hoch die Abgaben wären, wenn sie nur einmalig erhoben würden. Wenn die 12.7 Milliarden Franken beispielsweise nur über den Sprit erhoben würden, würde der Liter drei Franken, davon gingen 2,1 Franken an den Staat. Ein anderes Beispiel sieht eine Abgabe auf die gefahrene Strecke vor. Dann würde jeder Autofahrende 14 Franken pro 100 Kilometer bezahlen. Im dritten Beispiel sind 12.7 Milliarden Franken gleichbedeutend mit einer jährliche Gebühr von 2000 Franken für den Führerschein.
Quelle: Auto-Schweiz
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