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Wegen Rückrufaktion und schlechten Geschäften: BMW-Aktie auf Tauchgang
Wegen einer technischen Anpassung am Bremssystem hat der Autohersteller BMW einen gewaltigen Rückruf von 1,5 Mio. Fahrzeugen eingeleitet. Nach dieser und weiteren Hiobsbotschaften brach der Aktienkurs um über acht Prozent ein.
Ende August rief BMW weltweit 1,5 Mio. Fahrzeuge zurück. Grund dafür sind offenbar Probleme mit dem Integrierten Bremssystem (IBS). Zudem wurden Fahrzeuge, die sich noch nicht in Kundenhand befinden, nicht mehr ausgeliefert.
Nun folgt der nächste Tiefschlag für den Münchner Automobilhersteller: Die Absatzzahlen auf dem chinesischen Markt sind tiefer als angenommen. All das führte dazu, dass BMW am Dienstagmittag seine Absatzprognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert hat. Die Börse reagierte prompt mit einem Aktien-Rückgang von über 8 Prozent.
Diese BWM-Modelle sind vom Rückruf betroffen
BMW 2er Active Tourer (U06)
BMW X1 inkl. iX1 (U11)
BMW XM (G09)
BMW X5M LCI (F95)
BMW X6 LCI (G06)
BMW X6M LCI (F96)
BMW X7 LCI (G07)
BMW 5er Limousine inkl. i5 (G60)
BMW 7er Limousine (G70)
BMW Alpina XB7
Mini Cooper (F66 und J01)
Mini Countryman (U25)
Rolls-Royce Spectre (RR25)
Sicherheit jederzeit gewährleistet
Wie BMW gegenüber Blick betont, sei die Sicherheit der Fahrzeuge auch dann gewährleistet, wenn das Problem auftreten sollte. Fahrerinnen und Fahrer müssten in diesem Fall jedoch mit mehr Kraft bremsen, da Regelsysteme wie ABS und dynamische Stabilitätskontrolle ausfallen können. Auf dem zentralen Bildschirm gäbe es jeweils eine Vorwarnung, wie ein Sprecher sagt.

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