Werbung
Verfolgungsjagd durch Glarus
Am frühen Dienstagmorgen ist es im Kanton Glarus zu einer Verfolgungsjagd gekommen. Ein Treibstoffdieb flüchtete vor der Polizei und wurde nach einem Selbstunfall verhaftet.
Kurz nach zwei Uhr morgens am 1. August hat jemand versucht, Treibstoff aus dem Tank eines LKW zu stehlen. Ein Taxifahrer beobachtete den Dieseldieb und informierte die Polizei. Eine Polizeipatrouille rückte sofort zum Tatort im Industriegebiet aus und kreuzte dabei ein verdächtiges Fahrzeug. Als die Polizisten den Wagen anhalten wollten, flüchtete dieser.
Nächtliche Verfolgungsjagd
Das verdächtige Auto raste viel zu schnell durch die Ortschaften Glarus, Netstal, Näfels und Mollis. Er war so schnell, dass die Polizeipatrouillen ihn mehrmals aus den Augen verloren. Während der Verfolgungsjagd musste eine unbeteiligte Autofahrerin dem flüchtenden Auto ausweichen und beschädigte dabei ihr Auto. In einer Tempo-30-Zone in Näfels endete die Flucht mit einem Selbstunfall. Der Flüchtende verlor die Kontrolle und kollidierte zuerst mit einer Gartenmauer, bevor er in eine Hausmauer prallte.
Nur leicht verletzt
Das Auto wurde bei dem Unfall total beschädigt. Der 36-jährige Rumäne am Steuer hatte mehr Glück und verletzte sich nur leicht. Die Polizei verhaftete ihn und brachte ihn zuerst zur Kontrolle ins Kantonsspital Glarus und danach ins Gefängnis. Die Kantonspolizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Dieseldiebstahl oder der Verfolgungsjagd machen können.
Werbung