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Nach Suff-Fahrt geht Leiter der Regionalpolizei in Pension
Im August verunfallte er unter Alkoholeinfluss mit seinem Auto. Die Suff-Fahrt hat jetzt für den Leiter der Regionalpolizei bei der Kantonspolizei St. Gallen Konsequenzen. Der 63-Jährige hat sich entschieden, vorzeitig den Ruhestand anzutreten.
Das teilte das Sicherheits- und Justizdepartement in einer Medienmitteilung vom Dienstag mit. Darin heisst es: Der Leiter der Regionalpolizei «hat sich entschieden, auf Ende Januar mit 63 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand zu treten. Das Sicherheits- und Justizdepartement und die Kantonspolizei St. Gallen begrüssen seinen Entscheid und bedauern die Umstände, die dazu geführt haben.»
Alkoholwert bleibt unbekannt
Auslöser für diesen Entscheid war eine Autofahrt vom 6. August 2024. Der langjährige Polizist verursachte mit seinem Privatauto einen Selbstunfall. Eine durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen positiven Wert. Dadurch entstand der Verdacht des Fahrens in fahrunfähigem Zustand. Das St. Galler Sicherheits- und Justizdepartement hat bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Akteneinsicht für die Ergebnisse der Blut- und Urinprobe beantragt. Um ein faires Strafverfahren sicherzustellen, werde der Blutalkoholwert zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht kommuniziert.
Wie geht es mit dem Regionalpolizeichef bis zur Pensionierung weiter? «Seit dem Unfall befindet er sich im Krankenstand», heisst es in der Mitteilung des Justizdepartements. Und: Bis zu seiner Pensionierung im Januar werde er nicht mehr in den Polizeidienst zurückkehren.

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