Total verrückt! • 16. Februar 2024

Nach Kollision mit Baumstrunk

Motor wird aus Auto gerissen

Polizeimeldungen lesen sich wie echte Krimis. Ob nun ein LKW-Chauffeur unerlaubterweise 21 Stunden durchgefahren ist oder ein Autolenker vor der Polizei flüchtet – es bleibt auf den Schweizer Strassen immer spannend. STREETLIFE zeigt dir die spannendsten der Woche.

Im Vordergrund ist der Motor zu sehen, der aus dem Fahrzeuge gerissen wurde. Bild: Kantonspolizei Aargau

Dramatische Szenen ereigneten sich in der Nacht auf Donnerstag in Mülligen AG. Ein 41-jähriger Mann ist mit seinem VW Golf von der Strasse abgekommen und in einen Baumstrunk gekracht. Beim Aufprall wurde sogar der Motor des Wagens aus dem Motorraum gerissen und landete neben dem demolierten Auto.

Der Fahrer konnte selbständig aus dem Auto aussteigen und die Kantonspolizei Aargau alarmieren. Am Unfallort stellte die Polizei fest, dass der Lenker betrunken war und womöglich unter Drogeneinfluss stand. Im Spital musste er eine Blut- und Urinprobe abgeben. Die Kapo Aargau untersucht derzeit den Unfallhergang.

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Am Mittwoch geriet das Auto eines 71-jährigen Rentners in Marmorera GR in Brand. Der Lenker war unterwegs nach Savognin GR, als die Motorleistung des Wagens nachliess. Sofort stoppte er und entfernte sich vom Wagen, welcher kurz darauf aus der Motorhaube rauchte. 15 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Das Auto des Rentners erlitt Totalschaden, während ein zweites Auto durch den Brand beschädigt wurde. Verletzt wurde niemand. Bild: Kapo GR

Am Mittwoch fing eine Ladung eines Anhängers auf der A2 im Eich Tunnel Feuer. Der Lieferwagen war mit seiner Ladung unterwegs in den Süden, als der Fahrer bemerkte, dass das geladene Material brannte und stoppte sofort. Ein zufällig vorbeifahrender Pannendienst half mit mehreren Feuerlöschern und Trinkflaschen, das Feuer einzudämmen, bis die Feuerwehr eintraf. Laut der Brandermittler der Luzerner Polizei hat eine mutmasslich weggeworfene Zigarette eines vorbeifahrenden Fahrzeugs den Brand verursacht. Es entstand ein Sachschaden von rund 20'000 Franken. Verletzt wurde dabei niemand, jedoch mussten zwei Personen auf Verdacht auf eine Rauchvergiftung zur Kontrolle ins Spital. Symbolbild: Freepik

Am Dienstag fuhr ein unbekannter Geisterfahrer auf der A3 in Richtung Kerzenbergtunnel bei Weesen. Erst nach 2,5 Kilometern bemerkte die Person noch vor dem Tunnelportal den Fehler, wendete bei einer Nische und fuhr in Richtung Zürich. Laut der Kantonspolizei Glarus war die unbekannte Person auf dem Zubringer in Richtung A3 unterwegs, ehe sie vor der Verzweigung zur Auffahrt die falsche Spur wählte und so auf die Gegenfahrbahn der A3 in Richtung Chur geriet. Symbolbild: Freepik

Am Montagabend prallte ein 44-Jähriger in Heiligkreuz SG mit seinem Wagen in eine Mittelleitplanke und verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug. Daraufhin durchbrach er den angrenzenden Wildschutzzaun und kam auf einer Wiese zum Stehen. Bild. Kapo SG

Die Kantonspolizei St. Gallen stufte den Lenker als fahrunfähig ein und ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Der Führerschein wurde ihm abgenommen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren 10'000 Franken. Bild Kapo SG

Am Montag hielt die Kantonspolizei Thurgau einen LKW-Chauffeur an, der 21 Stunden durchgefahren ist. Damit hielt er sich nicht an die Lenk- und Ruhezeiten. Der 49-jährige Chauffeur ist kein unbeschriebenes Blatt. Innert 24 Tagen hielt er sich zehn weitere Male nicht an die Arbeitszeit- und Ruhezeitverordnung. Die Tageslenkzeit für LKW-Chauffeure beträgt in der Schweiz maximal zehn Stunden. Der Portugiese musste ein Bussen- und Kostendepositum leisten und wird nun angezeigt. Nach einer Ruhephase von 45 Stunden durfte er seine Fahrt fortsetzen. Symbolbild: Freepik

Am Sonntag verursachte ein 22-jähriger Lenker einen Unfall in Heerbrugg SG, weil er vor der Polizei flüchtete. Die Kantonspolizei St. Gallen wollte eine Personenkontrolle durchführen und das Auto anhalten. Doch der Lenker beschleunigte stattdessen massiv und fuhr davon. Die Polizeipatrouille nahm die Verfolgung auf. Während der Verfolgungsjagd verlor der 22-Jährige die Kontrolle seines Wagens und fuhr in eine Hausmauer. Bild: Kapo SG

Doch die Verfolgungsjagd endet nicht hier. Sowohl der Lenker als auch sein Beifahrer flüchteten daraufhin zu Fuss weiter. Der Fahrer wurde kurz darauf festgenommen und der Führerschein wurde ihm abgenommenen. Er wurde als fahrunfähig eingestuft und wegen mehrerer Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz angezeigt. Sein Beifahrer wurde nicht erwischt, allerdings identifiziert. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Verletzt wurde beim Unfall niemand. Bild: Kapo SG

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