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Mafia-Methoden: Mann wird absichtlich von Auto erfasst
Zwei italienische Männer haben am Mittwochmittag einen Landsmann vorsätzlich angefahren und verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte die Tat gezielt geplant gewesen sein.
Buchs im Kanton St. Gallen ist sonst nicht als Schauplatz brutaler Bandenkriminalität bekannt. Doch der Vorfall vom Mittwochmittag klingt wie eine Szene aus einem Mafia-Film: Zwei Männer lauerten an der Churerstrasse in ihrem Auto, beschleunigten plötzlich und rammten frontal einen 35-jährigen Italiener, der gerade in einen Tankstellenshop gehen wollte.
Das Opfer wurde verletzt ins Spital gebracht. Die mutmasslichen Täter, ein 43-Jähriger Italiener ohne Wohnsitz in der Schweiz und sein 36-jähriger Landsmann aus dem Kanton Zürich, versuchten zu fliehen, konnten aber kurz darauf gestellt werden.
Hintergründe noch unklar
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen hat ein Strafverfahren wegen versuchter Tötung eröffnet. Erste Ermittlungen legen nahe, dass es sich nicht um einen Zufall, sondern um eine gezielte Attacke gehandelt hat. Schon zuvor sollen die beiden Beschuldigten das Auto des Opfers bei dessen Wohnort beschädigt haben – eine mögliche Machtdemonstration, wie man sie eher aus Italien kennt. Die Kantonspolizei St. Gallen untersucht die Hintergründe der Tat intensiv.

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