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130’000 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien sind in der Schweiz unterwegs
Lithium-Ionen-Batterien sind das Herz eines jeden E-Autos. Doch mit ihrer wachsenden Zahl rücken neue Fragen in den Fokus: Wer behält den Überblick, wer trägt die Verantwortung, und wie wird sichergestellt, dass Batterien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg korrekt erfasst, genutzt und später entsorgt werden?
Elektroautos gelten als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Doch mit ihnen wächst auch eine neue Verantwortung. Denn Batterien verschwinden nicht einfach, wenn ein Fahrzeug nach 20 Jahren ausrangiert wird. Sie bleiben Teil des Systems und müssen sauber erfasst, verwaltet und recycelt werden.
Dass es dabei um mehr als Theorie geht, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Bereits heute sind rund 130’000 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien auf Schweizer Strassen unterwegs. Eine gewaltige Masse, die verdeutlicht, wie zentral das Thema Kreislaufwirtschaft für die Elektromobilität geworden ist. Denn jede einzelne dieser Batterien wird früher oder später ihr Lebensende erreichen.
Verantwortung entlang der Kette
Die Genossenschaft sestorec sorgt dafür, dass fast alle offiziellen Importeure und Hersteller der Schweiz ihre Batterien melden, Rückstellungen für die spätere Entsorgung leisten und jedes Batterieschicksal dokumentiert wird, von der Erstzulassung bis zum Recycling.
Mit der Erfassung über die Battery Identification Number BIN, einer wachsenden Datenbank bei INOBAT und dem geplanten digitalen Batteriepass ab 2027 wird die Rückverfolgbarkeit deutlich verbessert. Denn klar ist, dass Hunderttausende Tonnen Batterien klare Regeln brauchen, faire Kostenverteilung und Verantwortung.
Quelle: sestorec / auto schweiz
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